Benjamin Idriz ist ein deutscher muslimischer Theologe und Imam. Er wurde im Jahr 1972 in Skopje, der heutigen Hauptstadt Nordmazedoniens, geboren. Idriz wuchs in einer muslimischen Familie auf und studierte Islamische Theologie an der Universität in Sarajevo.
Im Jahr 1999 wurde Idriz zum Imam der IGMG-Moschee in Penzberg, Bayern, ernannt. Dort hat er seitdem maßgeblich den interreligiösen Dialog und den Austausch zwischen Muslimen und anderen Religionsgemeinschaften gefördert. In diesem Zusammenhang gründete er auch das „Zentrum für Islamische Bildung“.
Benjamin Idriz setzt sich immer wieder für ein friedliches Zusammenleben aller Religionen ein und engagiert sich aktiv gegen Extremismus und Islamophobie. Er ist ein Verfechter eines modernen und liberalen Islam und setzt sich für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein.
Im Jahr 2010 geriet Benjamin Idriz in die Kritik, als gegen ihn Vorwürfe wegen der angeblichen Nähe zu extremistischen und radikalen Gruppen erhoben wurden. Diese Vorwürfe konnten jedoch nicht schlüssig belegt werden, und Idriz konnte seine Unschuld beweisen.
Benjamin Idriz ist auch Autor mehrerer Publikationen, darunter „Islam – Religion des Friedens“, in dem er einen authentischen und moderaten Zugang zum Islam vermittelt.
Er ist verheiratet und hat Kinder. Benjamin Idriz gilt als einer der bekanntesten und einflussreichsten muslimischen Theologen in Deutschland.
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